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2014

Schulkleidung für die Schüler*innen der Primary- und Highschool

Durch eine großzügige Spende konnten 150 Schuluniformen an die Schüler*innen ausgegeben werden.

Eine Schuluniform, vom Schneider in Faridpur angefertigt, kostet in guter Qualität ca. zehn Euro. Wer eine Schuluniform besitzt geht stolz in die Schule und wer vom Organisationsteam von „Schools In Ambikapur“ beim Austeilen der Uniformen dabei war, wird die Freude der Kinder so schnell nicht vergessen.

Eine Schuluniform mag für uns nicht so wichtig sein wie das Schulmaterial. Für die Kinder, für die es zum Teil das erste ungebrauchte Kleidungsstück außerhalb der Unterwäsche war, ist die Schuluniform sehr wichtig – damit wird sichtbar, dass sie zur Schule gehören. Noch sind nicht alle Kinder der beiden Schulen mit Uniformen ausgestattet, aber wir haben uns vorgenommen, im kommenden Jahr weitere Uniformen zu finanzieren.


Elternabend in der Highschool

In diesem Jahr wurden die Eltern der Schulkinder von den Mitgliedern von „Schools In Ambikapur“ zu einem Elternabend eingeladen. Anwesend waren auch alle Lehrer_innen, die in unserem Projekt beschäftigt sind, sowie der Direktor der Highschool.

Trotz eines schweren Gewitters kamen fast alle Mütter der Kinder. Unser Ziel an diesem Abend war es, die Mütter von der Notwendigkeit des regelmäßigeren Schulbesuchs ihrer Kinder zu überzeugen.

Die anfangs hohe Abbruchquote der Schüler*innen hat sich mittlerweile auf ein Minimum reduziert, aber noch kommen zu viele Kinder unregelmäßig. An diesem Elternabend kamen wir überein, eine jährliche Teilnahme am Unterricht von über 70% anzustreben.

Sollte ein Kind zwei Tage unentschuldigt fehlen, würde der zuständige Lehrer die Eltern kontaktieren. In einem ersten Zwischenbericht der Lehrer drei Monate nach dem Elternabend, scheint sich die Anwesenheit der Kinder am Unterricht zu stabilisieren.


Material für die Grundschule

Auch 2014 konnte Schools In Ambikapur die Grundschule in Ambikapur mit dem Einkauf von Schulmaterialien, vor allem Schreibhefte, Buntstifte, Kugelschreiber, Bleistifte und Radiergummi sowie einem abschließbaren Schrank zur Lagerung der Materialien, unterstützen.


Verwendung der zusätzlichen Spenden der Paten*innen

Einige Paten*innen hatten uns dieses Jahr eine Extra-Spende für ihr Patenkind auf die Reise nach Bangladesch mitgegeben. Davon sollte den Kindern etwas Persönliches außerhalb des Schulmaterials gekauft werden. In der Regel wünschten sich die Kinder ein neues Kleidungsstück oder neue Schuhe.

Bei einem der Kinder stellte sich der Verdacht auf Schilddrüsenkrankheit. Das Kind wurde ins Krankenhaus zur Untersuchung gebracht und der Verdacht bestätigte sich.

Die Untersuchung und die weiteren Medikament, die das Mädchen benötigt, können aus dem Budget von Schools In Ambikapur bezahlt werden. Auch ein Kind, welches Schwierigkeiten beim Wasser lassen hatte, konnte zu einer Untersuchung geschickt werden. Bei leichteren gesundheitlichen Problemen wird Schools In Ambikapur auch in Zukunft in bescheidenem Rahmen tätig werden können – mehr lassen unsere Finanzen nicht zu.

Auch in Hinblick auf weitere und eventuell schwerere Krankheitsfälle werden wir uns deshalb um eine sinnvolle Partnerorganisation bemühen, die diese Aufgabe besser bewältigen kann als wir.


Brishti nach dem Gymnasium in Faridpur

Brishti hat es geschafft! Das Examen nach der 12. Klasse der Highschool ist bestanden. Was Brishti jetzt als nächstes machen will, muss sie selbst entscheiden.

Falls sie sich weiterbilden will, stehen wir helfend an ihrer Seite. Falls sie zuerst heiraten und ein Kind bekommen will, wünschen wir ihr einen guten Mann und ein gesundes Baby.

Brishti – wir sind uns sicher, dass du deinen Weg machen wirst. Alles Gute von uns.


Bangladeschtag im Wagendorf Lohmühle in Berlin

Im Sommer 2014 fand im Wagendorf Lohmühle ein großer Bangladeschtag statt.

Durch die finanzielle Unterstützung des Bezirksamtes Treptow – Köpenick konnte ein sehr interessantes Programm angeboten werden. Einige Musiker aus Bangladesch boten auf der Open-Air Bühne des Wagendorfes traditionelle Baul Musik dar.

Eine Ausstellung und ein Bildervortrag über Bangladesch, sowie bengalisches Essen brachten den Besuchern des Bangladeschtages das Land näher. Eine Podiumsdiskussion mit Gesprächspartnern aus Berlin, die in Bangladesch in verschiedenen Funktionen tätig sind und ein Film über die Landlosenbewegung in Bangladesch warfen auch einen kritischen Blick auf die gesellschaftlichen Zusammenhänge im südostasiatischen Land.



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